PETER ENDIG, dpa


Buchprojekt


    UMFANG: 160 Seiten

    FORMAT: 210x250mm



Peter Endig und die Fotografie

als Sprachrohr seiner Seele.

Ein Dossier seiner Arbeiten als Bildjournalist und ein Blick auf den Menschen hinter der Kamera.


„Empörung!“ lautete das Dachthema des Sommersemesters 2011. Am Anfang des Projekts setzte ich es mir zum Ziel, anhand eines Reportagefotografen die Bildsprache der Empörung zu analysieren. Welche Sprache muss ein Bild sprechen um Menschen auf der ganzen Welt zu bewegen?

Für das Projekt arbeitete ich mit Peter Endig, der als Fotograf bei der Nachrichtenagentur dpa angestellt ist, zusammen. Während des Kennenlernens zeichnete sich ab, dass er viel mehr als ein Bildjournalist ist. Er lebt diesen Beruf und ist von ihm gezeichnet. Um diese ganz persönlichen Aspekte mit einzubeziehen, entschied ich mich, ein Buch mit beiden Sichtweisen zu generieren - zum einen dem Blick durch die Kamera und zum anderen die Person, die dahinter steht und ihre Ge-schichte erzählt.

Aus der anfänglich geplanten reinen Bildanalyse und Dokumentation wurde so ein tiefgründiges Projekt über die innere Zerrissenheit des Kriegs- und Katastrophenfotografen

Peter Endig.


Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Beruf, der Presselandschaft und am Ende mit dem Leben selbst.




BUCHSTRUKTUR:


Das Buch ist in 2 Hauptteile gegliedert.

Der erste Hauptteil folgt nach dem Vorwort und umfasst 80 Seiten.Diese Seiten beinhalten die Dokumentation der Arbeit des Fotografen Peter Endig - Bilder der Katas-trophe. Zum einen ist dies eine Reportage

über die Stationierung deutscher Soldaten in Afghanistan und zum anderen eine Reportage über die Tsunamiekatastrophe von 2004 in Sri Lanka.


Der zweite Hauptteil folgt im direkten Anschluß und umfasst ebenfalls 80 Seiten.Dieser Teil des Buches blickt hinter die Kamera und

zeigt die Person Peter Endig. Wie ist er zur Fotografie gekommen, was ist im Laufe der Jahre mit ihm passiert und wie steht er heute zu seinen vergangenen Projekten.



BESONDERHEITEN:


Als Einleger im Buch taucht mittendrin ein Gedicht des Lieblings-Lyriker Peter Endigs, Hugo von Hofmannsthal, auf. Es ist in einem anderen Format und auf anderem Papier gedruckt.

Außerdem wird es das gebundene Buch nie perfekt geben. Genau wie Peter Endig selbst wird es eine Macke haben. Der Einband wird durch einmaliges, festes Aufstoßen mit der Kante leicht beschädigt. Somit ist jedes Buch ein Unikat.

© Francis Rembarz